Die Rechtsanwaltskosten des Geschädigten sind grundsätzlich von der Versicherung desjenigen zu tragen, der den Unfall verursacht hat. Sie gehören zu den erforderlichen Schadensbehebungskosten.

Besitzen Sie eine Verkehrsrechtsschutzversicherung (z.B. ADAC, DEKRA, ARAG, PROVINZIAL etc.), übernimmt diese in der Regel die Kosten, soweit der Unfall nicht vorsätzlich verursacht wurde.

In all diesen Fällen werden genießen Sie nur die Vorteile eines Rechtsanwalts - mit unseren Kosten werden Sie nicht belastet.

Sollten Sie in der Position sein, dass Sie (vermeintlicher) Unfallverursacher sind und keine Verkehrsrechtsschutzversicherung besitzen, wird Sie interessieren, wie hoch die gesetzlichen Kosten sind.

Diese orientieren sich in Schadensersatzfällen zunächst an dem Gegenstandswert, d.h. in der Regel an den Reparaturkosten, die gefordert werden. Der Rechtanwalt erhält sodann für die Regulierung eine 1,3 Geschäftsgebühr zzgl. einer Pauschale für Porto-/Telefonkosten.

Beispiel: Sie werden als Unfallverursacher in Regress genommen. Der Schaden beträgt insgesamt 1.000,00 €. Es gibt neben Ihnen nur einen anderen Geschädigten. Die Rechtsanwaltskosten für die außergerichtliche Interessenwahrnehmung betragen in dem Fall 124,36 € inkl. MwSt.

Wenn man bedenkt, dass durch unsere Einschaltung z.B. bei Personenschäden ggf. die Einleitung eines staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens wegen fahrlässiger Körperverletzung verhindert werden kann, ist die Mitwirkung eines Anwalts nicht aufzuwiegen.

Stellt sich im Übrigen im nachhinein heraus, dass Sie den Unfall nur teilweise oder überhaupt nicht verursacht haben, werden unsere Kosten selbstverständlich in diesem anteilmäßigen Rahmen von der gegnerischen Versicherung getragen.